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Gegenschlag der Taliban in AfghanistanKabul - Zwei Tage nach Beginn der US-Offensive in Südafghanistan haben die radikalislamischen Taliban einen amerikanischen Stützpunkt im Südosten des Landes angegriffen. Zwei US-Soldaten und zehn Aufständische wurden laut Internationaler Schutztruppe ISAF getötet.bert / Quelle: sda / Sonntag, 5. Juli 2009 / 20:10 h
Der Sprecher der Regierung der Provinz Paktika sagte, Taliban-Kämpfer hätten einen Tanklastwagen vor der Basis zur Explosion gebracht und den Stützpunkt dann beschossen. Neben diesem Stützpunkt im Distrikt Zhirok griffen die Taliban zwei weitere ISAF-Stellungen in Paktika an.
In der südafghanischen Provinz Helmand hatten amerikanische, britische und afghanische Truppen am vergangenen Donnerstag eine Grossoffensive begonnen.
Ziel der Operation «Khanjar» (Krummdolch) ist es, die Sicherheit der am 20. August stattfinden Wahlen in Afghanistan zu gewährleisten und den Einfluss der Regierung in der Taliban-Hochburg Helmand wieder herzustellen.
In Paktikas Nachbarprovinz Paktia werden nach UNO-Angaben 16 Minenräumer vermisst, die mit den Vereinten Nationen zusammenarbeiten.
Die Sicherheit der Wahlen in Afghanistan soll gewährleistet werden. (Symbolbild) /
Mutmassliche Stellungen bombardiert Pakistanische Kampfflugzeuge bombardierten im Grenzgebiet zu Afghanistan mutmassliche Stellungen der Taliban. Dabei sollen 19 Aufständische getötet worden sein. Unter anderem sei ein enger Vertrauter des Rebellenchefs im Swat-Tal, Maulana Fazlullah, ums Leben gekommen, teilte die Armee mit. Nach Augenzeugenberichten wurden bei den Angriffen etwa 20 Kilometer westlich der Stadt Miranshah auch Zivilisten verletzt. Das Swat-Tal ist nach Armeeangaben nahezu befreit von den selbsternannten Gotteskriegern. Nun solle die Offensive auf die Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan ausgeweitet werden, wo die Armee den pakistanischen Taliban-Chef Baitullah Mehsud vermutet.
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