Die G8 wollen, dass die Erderwärmung im Vergleich zum Beginn des Industriezeitalters auf zwei Grad Celsius begrenzt wird. Dem schliessen sich nach den Informationen die übrigen acht wichtigsten Volkswirtschaften der Erde an: Dies sind China, Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika, Australien, Südkorea und Indonesien.
Dänemark ist als Gastgeber der Klimakonferenz im Dezember und als 17. Land Teil dieses so genannten MEF-Prozesses («MEF - Major Economies Forum»).
Die G8 Staaten suchen Verbündete im Kampf gegen die Erderwärmung. (Symbolbild) /


Keine Verständigung gab es bei dem Treffen über konkrete Klimaschutzziele.
Unverbindliche Zusage
Die G8-Partner bekamen von ihren Partner lediglich die unverbindliche Zusage, im Dezember für ein ehrgeiziges neues Weltklimabkommen arbeiten zu wollen, wie Diplomaten weiter sagten.
Die G8 wollen in Kopenhagen durchsetzen, dass bis 2050 alle Nationen den Ausstoss gefährlicher Treibhausgase um die Hälfte verringern. Für die Industriestaaten hätte das zur Folge, dass diese ihren Ausstoss der Treibhausgase bis 2050 um 80 Prozent oder mehr verringern müssten.
Atomare Sicherheit
Brasilien kritisierte den Beschluss der G8, den Ausstoss von Treibhausgasen bis 2050 um 80 Prozent zu reduzieren, als «nicht glaubwürdig». Der brasilianische Verhandlungsführer Luiz Alberto Figuereido Machado forderte, ein Zwischenziel bis 2020 zu formulieren. Dies sagte der Brasilianer beim G8-Gipfel.
Derweil hat US-Präsident Barack Obama beim G8-Gipfel in Italien detaillierte Pläne für ein Spitzentreffen über atomare Sicherheit vorgestellt. Im März kommenden Jahres sollen die Staats- und Regierungschefs von bis zu 30 Ländern in Washington zusammenkommen.