Der Deal wäre «ein Befreiungsschlag für Porsche». Das Angebot aus Katar sei mit Porsche-Chef Wendelin Wiedeking «endverhandelt.» Über eine grundsätzliche Einigung zwischen Porsche und Katar berichten auch die «Stuttgarter Zeitung» und die «Süddeutsche Zeitung»
Die Entscheidung über die Zukunft von Porsche fällt voraussichtlich erst am 23. Juli auf einer ausserordentlichen Aufsichtsratssitzung des Sportwagenbauers.
Verkauf an VW?
Neben dem Angebot aus dem Emirat vom Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA) soll auch über den möglichen Verkauf von knapp der Hälfte der Porsche AG an Volkswagen beraten werden.
Seit Monaten tobt ein Machtkampf zwischen Porsche und VW.
Wie es mit Porsche weitergeht entscheidet sich am 23. Juli. /


Wiedeking gilt als Gegner eines Teilverkaufs des Autogeschäftes an VW und befürwortet den Katar-Einstieg. Sein Widersacher ist Porsche-Miteigentümer und VW-Patriarch Ferdinand Piëch, der Porsche in einen Gesamtkonzern integrieren will.
Wie das Nachrichtenmagazin «Spiegel» berichtet, soll der VW-Konzern sein Angebot für die Übernahme von 49,9 Prozent an der Porsche AG unterdessen aufgebessert haben. Statt bisher drei bis vier Milliarden Euro würde der Wolfsburger Autobauer «deutlich über vier Milliarden Euro bieten».
Porsche drückt wegen der Mehrheitsübernahme von VW eine Schuldenlast von neun Milliarden Euro.