Der Umsatz sank im Vergleich zur Vorjahresperiode von August bis April um 15 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro, wie das Unternehmen in Stuttgart mitteilte.
Das operative Ergebnis lag unter dem Vorjahr. Die Umsatzrendite sei in den einstelligen Prozentbereich abgerutscht, sagte ein Konzernsprecher. Die operative Rendite sei «fast zweistellig» gewesen. Bei Porsche waren jahrelang operative Margen im zweistelligen Bereich üblich.
Dagegen sei das Ergebnis aus VW-Aktienoptionsgeschäften durch den hohen Kurs der VW-Stammaktie «deutlich angestiegen».
Bei Porsche waren jahrelang operative Margen im zweistelligen Bereich üblich. /


Insgesamt habe das Konzernergebnis vor Steuern damit über dem Vorjahr gelegen. Bereits in den Vorjahren hatte Porsche keine genauen Zahlen bekannt gegeben, sondern nur eine Tendenz.
Sinkender Absatz
Der Absatz der Baureihen 911, Boxster/Cayman und Cayenne ging im Zuge der allgemeinen Branchenkrise um 27,6 Prozent auf 53'635 Sport- und Geländewagen zurück. Besonders stark fiel wegen des Modellwechsels im Februar der Rückgang beim Boxster/Cayman aus. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet der Konzern im Vergleich zum Vorjahr mit einem geringeren Absatz und Umsatz.
Nach der Mehrheitsübernahme von Volkswagen im Januar wird Europas grösster Autobauer auch im Abschluss der Porsche SE konsolidiert. Durch die Aufstockung der VW-Beteiligung auf knapp 51 Prozent hatte der Sportwagen-Hersteller massiv Schulden aufgehäuft.