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Trauerfeier für getötete Demonstranten beantragt
Teheran - Die iranischen Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi und Mehdi Karubi haben eine Trauerfeier für die Opfer der jüngsten Unruhen beantragt. Das berichtete die iranische Nachrichtenagentur Isna.
fest / Quelle: sda / Sonntag, 26. Juli 2009 / 13:28 h
Die Gedenkveranstaltung solle 40 Tage nach den «traurigen Ereignissen» auf dem Mossala-Gelände in Teheran, einem zentralen Gebetsort, stattfinden, fordern die beiden unterlegenen Präsidentschaftskandidaten.
Sie teilten in einem Brief an den Innenminister mit, dass bei der Veranstaltung keine Reden geplant seien. Es sollten lediglich in Stille Koran-Verse verlesen werden.
Medienberichten zufolge starb unterdessen ein weiterer festgenommener Demonstrant im Gefängnis. Die Familie eines Betriebswirtschaftsstudenten aus Kaswin sei aufgefordert worden, den Leichnam abzuholen, berichtete die reformorientierte Zeitung «Etemad».
Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi will den Demonstranten gedenken - ganz offiziell. /
Amir Dschawadifar sei am 9. Juli bei den Protesten gegen den Sieg von Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad bei der Präsidentenwahl Mitte Juni festgenommen und am Arm und an der Nase verletzt worden. Einzelheiten zur mutmasslichen Todesursache nannte die Zeitung nicht.
Erst gestern Samstag war bekannt geworden, dass der Sohn eines engen Verbündeten des gescheiterten Präsidentschaftskandidaten Mohsen Resai im Gefängnis ums Leben kam. Der 25-Jährige sei «getötet» worden, berichtete «Etemad» unter Berufung auf eine oppositionsnahe Website.
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