Gegenüber dem Vormonat sei das Konjunkturbarometer um 0,5 Punkte auf -0,99 Zähler gestiegen, teilte die KOF in einem Communiqué mit. Auch im Juni war die Lage nicht ganz so schlimm, wie zunächst angenommen. Die KOF revidierte die Juni-Zahlen des Konjunkturbarometers von -1,65 auf -1,49 Punkte nach oben.
Im April war das Barometer mit -1,83 (revidiert von -1,86) Zähler auf den tiefsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahre 1991 abgesackt. Im Mai war die Lage mit -1,80 (revidiert von -1,85) Punkten auch nicht viel besser gewesen.
Das Konjunkturbarometer: Tiefster Stand im April, deutliche Erholung im Juli. /

Talsohle bald erreicht
Angesichts der tiefen Werte dürfte das Schweizer Bruttoinlandprodukt (BIP) in den nächsten Monaten im Vergleich zum Vorjahr weiter deutlich schrumpfen. Der jüngste Verlauf des Barometers deute aber darauf hin, dass bald die Talsohle erreicht sein könnte, schrieb die KOF.
Bei der Gesamtwirtschaft ohne Bauwirtschaft und Kreditgewerbe, also rund 90 Prozent der Schweizer Wertschöpfung, habe sich der untere Wendepunkt bestätigt.
Während der Konsum erneut eine leichte Verschlechterung signalisiere, setze sich der Aufwärtstrend bei der Schweizer Industrie und den Exporten in die EU fort. Auch bei der Baubranche und beim Kreditgewerbe sei eine leichte Aufwärtsbewegung erkennbar.