GVA-Direktor Renato Resegatti sprach auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA von einem «recht grossen», wenn auch lokal begrenzten Ereignis. Bei der GVA laufen die Telefone heiss. Schadensmeldungen kamen aus Eichberg, Altstätten, Widnau und Diepoldsau. Am schlimmsten traf es die Gemeinde Eichberg.
Dort standen am Morgen 35 Zivilschutzangehörige und zahlreiche freiwillige Helfer im Einsatz. Zivilschutz-Einsatzleiter Hans Dürr erklärte, die Aufräumarbeiten kämen dank der «sehr grossen Solidarität» zügig voran.
Freiwillige helfen beim Aufräumen. /


Die meisten Gebäude seien bereits von den gröbsten Schlamm- und Geröllmassen befreit.
Schülerinnen und Schüler halfen mit
Am Montagnachmittag sollten rund 100 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe mithelfen. Sie sammelten auf Wiesen das Holz ein, das die über die Ufer getretenen Bäche angeschwemmt hatten. Laut Dürr stehen während der ganzen Woche jeden Tag 50 bis 100 Schüler im Einsatz.
Am späten Samstagnachmittag waren im Gebiet Eichberg, Hub, Hard, Watt und Kobelwies nach sintflutartigen Regenfällen Bäche über die Ufer getreten. Sie brachten enorme Mengen von Geschiebe, Geröll und Holz zu Tal, wie die betroffenen Gemeinden mitteilten.