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Starke Regenfälle sorgen für Chaos in der SchweizBern - Ein lokal heftiges Unwetter hat am Morgen an mehreren Orten Keller überflutet und Bäche über die Ufer treten lassen. Die Feuerwehr war in der Region Bern, in der Zentralschweiz sowie im Baselbiet im Dauereinsatz. Personen kamen keine zu Schaden.fest / Quelle: sda / Samstag, 8. August 2009 / 15:26 h
Die Berner Kantonspolizei zählte am Morgen 70 Meldungen wegen des Unwetters, wie sie mitteilte. Allein 30 Meldungen gingen aus Langnau im Emmental ein. Dort drang Wasser in Liegenschaften, Keller und Einstellhallen ein. Ebenfalls stark betroffen waren das Stockental und Spiez im Berner Oberland.
Zu Überschwemmungen kam es zudem in mehreren Gemeinden östlich von Luzern. Es seien Bäche über die Ufer getreten, und die Feuerwehren hätten Keller auspumpen müssen, sagte Urs Wigger, Sprecher der Luzerner Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Zwischen Immensee und Rotkreuz ging zudem ein kleinerer Erdrutsch auf die Bahnlinie nieder, wie ein SBB-Sprecher auf Anfrage sagte. Die Strecke war nur einspurig befahrbar. Auf der Gotthardlinie und auch auf weiteren Strecken kam es deswegen zu Verspätungen zwischen 5 und 15 Minuten.
An mehreren Stellen überflutet
Im Kanton Schwyz standen innert kurzer Zeit Unterführungen, Einstellhallen, Keller und Wohnungen unter Wasser. Die Kantonsstrasse zwischen Küssnacht und Meggen wurde an mehreren Stellen überflutet und musste deshalb gesperrt werden.
Auch im Baselbiet musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Auch die Autobahn-Zufahrten in Küssnacht standen unter Wasser und mussten vorübergehend gesperrt werden. /
Das Wasser riss alles mit sich, was nicht niet- und nagelfest war. /
Das Wasser richtete an den Sportanlagen in Küssnacht am Rigi hohen Sachschaden an. /
In acht Gemeinden musste sie Keller auspumpen, wie die Kantonspolizei mitteilte. Halten die Niederschläge an, könnte sich laut den Behörden die Lage verschärfen. Am meisten Regen im Emmental Die Wassermassen überspülten mehrere Strassen. Die Polizei sperrte die Verbindung zwischen Diegten und Hölstein. In Zunzgen trat zudem der Diegterbach an mehreren Stellen über das Ufer. Die stärkeren Niederschläge hätten sich auf wenige Orte konzentriert, sagte Klaus Marquardt, Meteorologe beim privaten Wetterdienst MeteoNews, auf Anfrage. Zurückzuführen sei dies auf die fehlenden Höhenwinde. Die Regenzellen wurden nicht weitergeblasen, sondern entleerten sich an einem Ort. Am meisten regnete es in den letzten 24 Stunden in Trubschachen im Emmental mit 72 Litern pro Quadratmeter. Im nur wenige Kilometer entfernten Langnau fielen 45 Liter. Im Baselland und in der Zentralschweiz betrugen die Niederschlagsmengen zum Teil zwischen 50 und 55 Liter. Starke Niederschläge gab es auch in Teilen des Tessins.
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