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Tausende von Fischen verenden im InkwilerseeInkwil - Im Inkwilersee auf der Grenze der Kantone Bern und Solothurn ist wegen Überdüngung und ungünstiger meteorologischer Verhältnisse ein grosses Fischsterben im Gang. Tausende von Fischen sind bereits verendet, weiteren droht dasselbe Schicksal.fest / Quelle: sda / Montag, 31. August 2009 / 16:14 h
Wegen der plötzlichen Bisenlage sei in der Nacht auf letzten Samstag sauerstoffarmes Wasser vom Grund des Sees an die Oberfläche gelangt und der See damit «gekippt». Das bedeute, dass die Fische nirgendwo mehr Luft zum Atmen hätten, sagte auf Anfrage Markus Zeh vom bernischen Gewässer- und Bodenschutzlabor.
Dementsprechend schnappten die Fische übers ganze Wochenende an der Wasseroberfläche nach Luft, wie die «Solothurner Zeitung» meldete. Doch oft vergeblich: Mehr als eine Tonne tote Fische sind bereits abgeschöpft und in eine Kadaversammelstelle gebracht worden, so Zeh.
Die lokale Feuerwehr leitete ab Samstag Frischwasser in den See, danach half auch die Armee mit Pumpen und Wasserwerfern aus.
Grund für das Fischsternen ist der plötzliche Wetterumschwung. (Archivbild) /
Damit soll versucht werden, möglichst viel Sauerstoff in das Gewässer zu bringen. Mehr tun kann man laut Zeh nicht. Der Inkwilersee weist laut Zeh mit einer maximalen Tiefe von 4,5 Metern eine sehr ungünstige Struktur auf, welche die Schichtung von Wasser im Sommer gerade noch zulässt. Bei einem plötzlichen Temperatursturz beginnt das Wasser zu zirkulieren. Schon 1993 kam es im Inkwilersee zu einem Massensterben von Fischen.
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