Am Tag vor dem kapitalen WM-Ausscheidungsspiel gegen Gruppenleader Griechenland sind die Sorgen von Ottmar Hitzfeld nicht kleiner geworden. Der Schweizer Nationalcoach bangt noch immer um den Einsatz seines Mittelfeldspielers von Udinese. Inler hatte am Mittwoch das Training wegen einer Muskelverhärtung abbrechen müssen. Am Donnerstag liess er sich dann intensiv pflegen und nahm nicht am Training teil.
Heute Mittag dislozierte das Schweizer Team von Feusisberg nach Basel. Am Vormittag deutete Hitzfeld bei der offiziellen Medienkonferenz an, dass die Zeit für Inler knapp werden könnte. Hitzfeld: «Gökhan wird rund um die Uhr durch unsere Physiotherapeuten behandelt.
Trainer Ottmar Hitzfeld liess heute offen, ob Inler bis Samstag fit ist. /


Am Freitag und Samstag werden Tests gemacht. Es wird eine Sache von Stunden werden, und deshalb möchte ich noch offen lassen, ob wir ihn einsetzen oder nicht.» Man werde aber sicherlich kein Risiko eingehen und auf den Rat der Teamärzte hören.
Besser sieht es bei Johan Vonlanthen aus, der am Donnerstag das Training ebenfalls wegen Muskelproblemen hatte abbrechen müssen. «Bei ihm sehe ich keine Probleme. Er steht uns am Samstag zur Verfügung», sagte Hitzfeld, der auch schon offenbarte, dass er gegen die Griechen in der Abwehr mit Alain Nef, Steve von Bergen, Stéphane Grichting und Ludovic Magnin spielen wird. Die einzige offene Frage für die Startaufstellung betrifft also Inler. Sollte er nicht spielen können, wird er durch Gelson Fernandes oder Pirmin Schwegler ersetzt.