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Tropensturm Ketsana: Rettungsdienste überfordertManila - Nach den verheerenden Überschwemmungen auf den Philippinen haben hunderttausende Menschen teils vergeblich auf Hilfe gewartet. Die Rettungsdienste waren nach eigenen Angaben angesichts der Zahl der Bedürftigen und der Grösse des Katastrophengebiets überfordert.smw / Quelle: sda / Montag, 28. September 2009 / 13:44 h
Es waren in der Region die schlimmsten Überschwemmungen seit mehr als 40 Jahren. Tropensturm «Ketsana» hatte am Samstag 80 Prozent der Hauptstadt Manila und weite Teile der umliegenden Provinzen unter Wasser gesetzt.
Eine halbe Million Menschen war betroffen, viele haben alles verloren. Ihre Häuser und Autos waren teils von den Wassermassen fortgerissen worden. Nach dem Ablauf des Wassers blieben überall meterhoch Schlamm und Geröll zurück.
Die Katastrophenbehörde bestätigte offiziell 100 Tote, doch hatten die betroffenen Gemeinden bis am Abend schon mehr als 200 Todesopfer gemeldet.
Ein halbe Million Menschen sind betroffen.(Archivbild) /
Allein in Manila waren 75 Menschen umgekommen. 500'000 Menschen betroffen Wieviele Menschen noch festsassen, wusste der Katastrophenschutz nicht. 8000 Menschen waren von Dächern und aus Baumkronen gerettet worden. 500'000 Menschen waren insgesamt betroffen, mehr als 110'000 wurden in Notunterkünften betreut. Nach einer Schätzung belief sich der Schaden auf 109 Millionen Pesos (etwa 2,5 Millionen Franken). Die UNO, die USA, Japan und China schickten Hilfspakete auf die Philippinen. Die Hilfsorganisation World Vision begann, Notrationen aus Helikoptern abzuwerfen, wie ein Sprecher sagte. Viele Menschen hätten mehr zwei Tage ohne Essen und Trinken im strömenden Regen ausharren müssen und seien völlig entkräftet.
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