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Pakistan: Selbstmordanschlag fordert über 40 ToteIslamabad - Zwei Tage nach dem Terrorangriff auf das Hauptquartier der pakistanischen Streitkräfte sind bei einem Selbstmordanschlag auf einen Armeekonvoi mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Der Attentäter habe sich auf einem Basar neben Militärfahrzeugen in die Luft gesprengt, hiess es.fest / Quelle: sda / Montag, 12. Oktober 2009 / 15:52 h
Wie der Informationsminister der Nordwest-Grenzprovinz, Mian Iftikhar Hussain, mitteilte, wurden 45 Menschen verletzt. Unter den Toten seien sechs Soldaten. Die Behörden machten die radikal-islamischen Taliban für die Tat verantwortlich.
Nach Angaben aus Geheimdienstkreisen soll es sich bei dem Attentäter um einen etwa 15 Jahre alten Jugendlichen gehandelt haben, der zu Fuss unterwegs war.
Munition explodiert Ein örtlicher Polizeisprecher sagte, die am Körper des jungen Mannes befestigte Bombe habe mehrere Kisten Munition auf den Militärfahrzeugen zur Explosion gebracht.Der Attentäter habe sich an einem Kontrollpunkt beim Markt der Orschaft Alpuri in die Luft gesprengt. (Archivbild) /
Vor allem deshalb habe es so viele Opfer gegeben. Die Region Shangla liegt östlich des unruhigen Swat-Distrikts, wo das Militär im Frühjahr eine Grossoffensive gegen Anhänger des Extremisten-Chefs Maulana Fazlullah geführt hatte. Dabei waren nach offiziellen Angaben etwa 2000 Extremisten getötet worden. Tausende weitere hatten sich aus dem Swat-Tal in die benachbarten Stammesgebiete zurückgezogen. Der Anschlag ist die vierte spektakuläre Operation der Aufständischen innerhalb einer Woche. Grossoffensive angekündigt Nach den jüngsten Terrorangriffen hatte der pakistanische Innenminister Rehman Malik noch einmal die Notwendigkeit unterstrichen, gegen die Aufständischen vorzugehen und eine neue Grossoffensive in den Stammesgebieten angekündigt. Diese werde «bald» beginnen, sagte Malik. Die pakistanische Luftwaffe bombardierte unterdessen Stellungen der Aufständischen im Stammesgebiet Bajaur. Wie am Montag aus pakistanischen Geheimdienstkreisen verlautete, wurden bei der Aktion mindestens zwölf Taliban-Kämpfer getötet.
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