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Minarett-Verbot kommt bei den Minderheiten schlecht anBern - Das Minarett-Verbot ist diskriminierend und unnötig: Dieser Ansicht ist die Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz (GMS), die Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft Schweiz (IRAS), die Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) und das Zürcher Lehrhaus.tri / Quelle: sda / Dienstag, 27. Oktober 2009 / 10:02 h
Prominentestes Kampagnen-Mitglied ist Ex-Bundesgerichtspräsident Giusep Nay. Seit 160 Jahren bestehe in der Schweiz Religionsfriede und dieser stelle eine grosse Stärke des Landes dar, hielt der GMS-Präsident vor den Medien fest.
Indem die Minarett-Verbots-Initiative Muslimen verbieten will, eines ihrer religiösen Zeichen zu verwenden, fordere sie eine Diskriminierung und Ausgrenzung muslimischer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
«Rechtsstaat gefährdet»
Die Initiative, über die am 29. November abgestimmt wird, gefährde damit den Rechtsstaat und den inneren Zusammenhalt der Schweiz. Ein absolutes Minarett-Verbot sei nicht mit der Religionsfreiheit vereinbar. Die IRAS gehört bereits zu einem christlichen Bündnis von zehn Hilfswerken und christlichen Organisationen gegen das Volksbegehren.
«Fundamentalismus vs. Dem Aufruf für Freiheit und Gleichheit auf der GMS-Homepage sind bereits über 2700 Personen und Organisationen gefolgt. Die Nein-Kampagne müsse mit wenigen zehntausend Franken auskommen, sagte Nay. Im Gegensatz zu den Initianten würden keine Provokationen verbreitet.
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