In den 27 EU-Staaten wurde mit 9,2 (Vormonat: 9,1) Prozent der höchste Wert seit Einführung der Statistik im Januar 2000 erreicht, wie Eurostat in Brüssel mitteilte. In Deutschland war die um saisonale Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote dagegen wegen der massiv ausgeweiteten Kurzarbeit mit 7,6 Prozent erneut unverändert geblieben.
Seit der Eskalation der weltweiten Finanzkrise nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers am 15. September 2008 verloren 3,2 Millionen Menschen im Währungsgebiet ihren Job.
Die Arbeitslosigkeit ist in Europa auf dem Vormarsch. (Archivbild) /


In allen 27 EU-Ländern zusammen waren es mehr als fünf Millionen. Offiziell sind damit 15,3 Millionen Menschen im Euroraum und 22,1 Millionen in der EU ohne Arbeit.
Die höchste Arbeitslosenquote wies Lettland mit 19,7 Prozent aus, gefolgt von Spanien mit 19,3 Prozent. Die niedrigste Quote meldeten die Niederlande mit 3,6 Prozent und Österreich mit 4,8 Prozent.