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Hotelübernachtungen gehen um 3,7 Prozent zurückBern - Nach einem historischen Einbruch der Logiernächte in den letzten zwölf Monaten müssen die Schweizer Hoteliers auch im kommenden Winter mit weniger Gästen rechnen. Die Zahl der Hotelübernachtungen dürfte um 3,7 Prozent zurückgehen.fkl / Quelle: sda / Montag, 2. November 2009 / 10:20 h
Dies prognostizieren die Konjunkturforscher von BAK Basel Economics. Vor allem die ausländische Nachfrage werde mit einem Minus von 5,7 Prozent einen weiteren Rückgang erleiden.
Die Binnennachfrage zeige sich zwar deutlich stabiler, werde aber voraussichtlich ebenfalls um 1,9 Prozent zurückgehen, heisst es in der Mitteilung des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO).
Arbeitslosigkeit ist schlecht für den Tourismus Rückblickend sei die Zahl der Hotelübernachtungen zwischen November 2008 und Oktober 2009 um 5,7 Prozent zurückgegangen. Ein ähnlich starker Einbruch sei seit dem Zweiten Weltkrieg erst einmal registriert worden. Vor allem die ausländische Nachfrage habe mit einem Minus von 7,6 Prozent einen kräftigen Einbruch erlebt.Branche wird Ende 2010 wieder wachsen Mit einer schnellen Erholung könne nicht gerechnet werden, schreibt das SECO. Die Tourismusnachfrage werde noch bis in die zweite Jahreshälfte 2010 tendenziell zurückgehen.Den Bergbahnen konnte die Krise nichts anhaben. /
Hauptgrund für diese Rückgänge sei die zunehmende Arbeitslosigkeit. Günstiger sehen die mittelfristigen Prognosen aus. Die Branche dürfte gegen Ende 2010 in die Wachstumszone zurückkehren, und 2011 soll die Nachfrage wieder um 1,9 Prozent wachsen. Im Jahr 2012 wird eine Zunahme der Hotelübernachtungen um 3,9 Prozent vorausgesagt. Dann dürfte die momentan zurückhaltende Nachfrage aus dem Ausland um 5,8 Prozent zulegen. Keine Krise bei den Bergbahnen Den Bergbahnen scheint die Krise hingegen nichts anhaben zu können: 2009 sei das herrvorragende Ergebnis des Vorjahrs übertroffen worden. Die realen Verkehrserträge seien um 0,1 Prozent angestiegen. Für das kommende Jahr erwarten die Prognostiker aber auch hier einen Rückgang um 5,8 Prozent.
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