Japans Branchenprimus, der im zweiten Jahr in Folge rote Zahlen erwartet, habe diesen Schritt aus Kostengründen beschlossen, meldeten japanische Medien.
Eine formale Bekanntgabe sei noch im Laufe des Tages zu erwarten, hiess es. Nachdem zuvor auch Honda seinen Rückzug aus der «Königsklasse» des Motorsports erklärt hatte, wird damit künftig kein japanisches Team mehr in der Formel 1 vertreten sein. Am Montag hatte zudem der Reifenkonzern Bridgestone seinen Ausstieg bekanntgegeben.
Jarno Trulli entsteigt dem Boliden von Toyota nach einem Crash beim GP von Spanien. /

Aus für Toyota in der Formel 1: Jarno Trulli und Timo Glock beim GP von Bahrain. /

Rote Zahlen erwartet
Der Ausstieg von BMW war für Sauber ein Schock, jener von Toyota bringt dem Team aus Hinwil nun die Erlösung. Mit dem Entscheid des japanischen Automobilherstellers hat es für Sauber selbst dann einen Platz, wenn im März wider Erwarten alle vier neuen Rennställe (Manor, Campos USF1, Lotus) am Start sein sollten.
Toyota erwartet im zweiten Jahr in Folge rote Zahlen. Es wolle sich künftig auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Das Formel-1-Engagement stand unter keinem besonders guten Stern. In acht Jahren resultierte kein einziger Sieg. Von den bisherigen Fahrern dürfte Timo Glock bei Renault landen, die Zukunft von Jarno Trulli ist offen.