In drei Schulhäusern der Stadt sind bisher Fälle von Schweinegrippe bekannt, bestätigte Daniel Frey, Direktor der Stadtzürcher Schulgesundheitsdienste, gegenüber der SDA verschiedene Medienberichte. Insgesamt seien rund 30 Verdachtsfälle bekannt, bei sechs davon sei das Schweinegrippe-Virus nachgewiesen worden.
Das Schulhaus Looren in Zürich-Witikon sei am meisten betroffen gewesen. «Vom Montag bis und mit Mittwoch wurden dort ein Kindergarten und eine 2. Primarschulklasse geschlossen», sagte Frey. In den beiden Klassen habe es rund 20 Verdachtsfälle gegeben, je zwei seien bestätigt worden.
Verschiedene Faktoren ausschlaggebend
Ob eine Klasse geschlossen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Bisher sind drei Schulhäuser in Zürich von der Schweinegrippe betroffen. /


«Je kleiner die erkrankten Kinder sind, desto eher schliessen wir eine Klasse», so Frey. Man schaue auch darauf, ob es in einer Klasse speziell gefährdete Kinder habe. Im konkreten Fall habe man vor allem auch den Infektionsherd isolieren wollen, da viele Kinder befreundet oder sogar verwandt gewesen seien.
Frey betonte, dass die Erkrankung für normal gesunde Kinder kein Risiko berge. Es sei einfach wichtig, die schon seit Sommer bekannt gegebenen Hygieneregeln einzuhalten. Gehöre ein Kind zu einer Risikogruppe, sollten die Eltern mit dem Arzt Kontakt aufnehmen. Und Kinder mit Krankheitssymptomen sollten zuhause bleiben.