Die drei Amerikaner Shane Bauer, Sarah Shourd und Josh Fattal waren an der irakischen Grenze vom iranischen Militär festgenommen worden. Nach Angaben der Behörden in Teheran sind die Amerikaner keine Touristen, sondern Journalisten, die für pro-israelische Internetseiten arbeiten.
«Wanderung» im Grenzgebiet
Im Iran ist die journalistische Arbeit für Ausländer ohne vorherige Akkreditierung streng verboten. Es gab jedoch zunächst keine Anzeichen dafür, dass die US-Bürger die Grenze zum Iran aus beruflichen Gründen überschritten hatten.
Aussenministerin Hillary Clinton forderte die Freilassung der drei Amerikaner. /


Familienmitgliedern zufolge betraten sie das iranische Territorium versehentlich, als sie in der iranisch-irakischen Grenzregion wandern gingen.
Clinton fordert Freilassung
US-Aussenministerin Hillary Clinton forderte umgehend erneut die Freilassung ihrer Landsleute. «Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass es keine Beweise gibt, die eine Anklage stützen, wie auch immer sie lauten mag», sagte Clinton am Rande ihres Berlin-Besuchs.
Die Amerikaner wurden seit ihrer Inhaftierung mindestens zwei Mal von Schweizer Diplomaten besucht, da die Schweiz im Iran die diplomatische Interessen der USA wahrnimmt. Den ersten Diplomanten-Besuch erhielten die drei im September, den zweiten Ende Oktober.