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Das war Robert Enke - Sein tragisches LebenAuch einen Tag nach dem Tod Robert Enkes ist die Fussballwelt tief geschockt und trauert um einen fantastischen Torhüter und tollen Menschen. Die grosse Frage bleibt weiterhin warum nur Robert Enke sich das Leben genommen hat. Ein Rückblick auf sein Leben zeigt schwere Schicksalsschläge.Pascal Dörig / Quelle: fussball.ch / Mittwoch, 11. November 2009 / 09:33 h
Wie die Polizeidirektion Hannover verlauten lies, ereignete sich das Unglück am frühen Abend des 10. November 2009 gegen 18.25 Uhr. An einem Bahnübergang in Neustadt am Rübenberge, nur knapp 2,5 Kilometer von seinem zu Hause entfernt, warf sich Robert Enke vor einen Zug und wurde tödlich verletzt.
Rückblick: Am 24. August 1977 wird Enke in Jena geboren. Er entstammte einer sportbegeisterten Familie. Sein Vater war früher ein erfolgreicher 400-Meter-Hürdenläufer. Jetzt arbeitet er als Psychotherapeut. Seine Mutter war Handballspielerin. Auch seine beiden Geschwister (einen Bruder und eine Schwester) sind sehr sportlich.
Auf dem Jenaer Sportgymnasium legte Enke sein Abitur ab. Auf Grund seiner Karriere im Profifussball verzichtete er auf ein Studium.
Im Jahr 2006 heiratete Robert Enke seine Teresa.
Robert Enke verliert Tochter Einen schweren Schicksalsschlag erlebte er 2006, als seine leibliche Tochter Lara im Alter von zwei Jahren stirbt. Die Kleine wurde mit einem angeborenen Herzfehler geboren und musste drei Operationen am offenen Herz über sich ergehen lassen. Drei Jahre später adoptieren er und seine Frau Teresa ein Mädchen. Leila ist nun acht Monate alt. Das Ehepaar Enke engagierte sich für den Tierschutz und lebte gemeinsam auf einem Bauernhof im 600-Einwohner-Dörfchen Empede. Auf dem Bauernhof leben ebenfalls noch acht Hunde, die sie in Spanien und Portugal von der Strasse holten, und ein Pferd. Für die Organisation PETA stellte sich Robert Enke für ein Plakat gegen Pelze zur Verfügung. Insbesonders protestierte er gegen die Nutzung von Katzen- und Hundefellen aus China.Ein Torhüter mit Weltformat Auch sein sportliches Leben hat deutliche Höhen und Tiefen. Der frühere Stürmer begann seine Karriere in Jena bei Jenapharm. 1985 wechselte er zum FC Carl Zeiss Jena. 1995 schaffte er den Sprung in den Profikader der 2. Bundesliga. Unter Trainer Eberhard Vogel absolvierte er jedoch nur drei Spiele. Sein Profidebüt hatte Enke im November 1995 gegen seinen späteren Arbeitgeber Hannover 96.Robert Enke beging am 10. November 2009 Selbstmord. /
Eine Frage bleibt: Warum nur? /
R.I.P. Robert Enke! /
Im Jahre 1996 wechselte er in die 1. Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach, wo er zunächst zwei Jahre auf der Ersatzbank verbrach, ehe er in der Saison 1998/99 unter Friedel Rausch zum Stammtorhüter avancierte und diese Position auch unter Nachfolger Rainer Bonhof beibehielt. Enke stieg trotz guten Leistungen mit Gladbach in die Zweite Liga ab. Der Wechsel ins Ausland Jupp Heynckes holte ihn im Sommer 1999 zu Benfica Lissabon nach Portugal. Enke wurde zum Leistungsträger und schliesslich zum Mannschaftskapitän. 2002 wechselte Robert Enke nach Spanien zum grossen FC Barcelona. Bei Barça erlitt er jedoch einen Karriereknick. Er kam nur zu einem Ligaeinsatz, einem Pokalspiel und zwei Auftritten in der Champions League. Ein Ausleihgeschäft im Sommer 2003 in die Türkei zu Fenerbahçe Istanbul mit Trainer Christoph Daum wurde zu einem Desaster. Nachdem das erste Spiel verloren ging bewarfen ihn die eigenen Fans mit Gegenständen, woraufhin er seinen Vertrag auflöste und vorübergehend vereinslos blieb. Im Januar 2004 liess er sich in die spanische zweite Liga nach Teneriffa ausleihen, wo er wieder sportlich überzeugte. Nach einem halben Jahr kehrte Enke nach Deutschland zurück, wo er sich zu einer wichtigen Stütze im Mannschaftsgebilde entwickelte. Mehrfach wurde er in Umfragen des Fachmagazins Kicker von den Bundesligaspielern zum besten Torwart gewählt.Erste Vertragsverlängerung Seit 2007 fungierte Enke auch als Mannschaftskapitän von Hannover 96. Erstmals hatte er einen Profivertrag in seiner Karriere verlängert und war damit noch bis 2010 an Hannover gebunden. Kurz vor seinem Tod wurde über einen Wechsel zum Hamburger SV spekuliert Auch in der deutschen Nationalmannschaft war Robert Enke ein gefragter Torhüter. Von 1997 bis 1999 absolvierte er 15 Spiele für die U21- Auswahl Deutschlands. 1999 wurde er erstmals von Erich Ribbeck in die A-Nationalmannschaft berufen und reiste mit zum Konföderationen-Pokal 1999 in Mexiko. Durch seinen Wechsel ins Ausland geriet er aus dem Blickfeld der Nationalmannschaft. Erst 2006, seit zwei Jahren wieder in der Bundesliga bei Hannover 96 spielend, wurde Enke von Jürgen Klinsmann in den erweiterten Kader der Nationalmannschaft berufen. An der WM selbst war er jedoch nicht im Kader.Auf dem Weg zur Nummer Eins Nach der WM setzte sich Enke zunächst wieder im Kader der Nationalmannschaft fest und fuhr als Ersatztorwart zu Länderspielen. Im März 2007 gab Enke sein Länderspieldebüt unter Jogi Löw in einem Freundschaftsspiel gegen Dänemark. An der EM 2008 nahm Enke als offizielle Nummer zwei im deutschen Tor teil, hinter Lehmann und vor René Adler. Nach der EM trat Jens Lehmann aus der Nationalelf zurück, wodurch Robert Enke Anwärter auf dessen Nachfolge war. Sein erstes Pflichtspiel bestritt er am 6. September 2008 in der WM-Quali gegen Liechtenstein. Insgesamt stand er bei sechs von elf Spielen der Nationalmannschaft, in der Saison 2008/09, im Tor. Joachim Löw sprach sich jedoch nicht ausdrücklich für Enke als Nummer Eins aus, so dass er sich im Konkurrenzkampf mit René Adler, Tim Wiese und Manuel Neuer befand.Grosse Trauer bei allen Seit gestern nun der grosse Schock: Die Trauer bei den Fans ist gross. Kurz nach dem Bekanntwerden von Enkes Tod versammelten sich mehrere Fans und Spieler vor der Geschäftsstelle von Hannover 96. Mehrere Fans legten ihre Schals nieder und zündeten Kerzen an. Eine Trauernachricht eines traurigen Fans: „Lieber Robert, Du wirst immer in unseren Gedanken sein. Ruhe in Frieden und Deine Seele lebe weiter...“ In diesem Sinne: Ruhe in Frieden Robert Enke. Danke für alles!
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