Dies sagte die St. Galler Regierungsrätin Karin Keller-Sutter, die Vizepräsidentin der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) im Interview mit der «SonntagsZeitung».
Vorschläge und Sanktionen seien nur deshalb wieder fallen gelassen worden, weil Vertreter der Polizei und der Klubs zum Teil massiv bedroht wurden.
Man habe auf den absoluten Konsens aller Beteiligen gesetzt, aber Lösungen, mit denen alle einverstanden waren, hätten sich keine gefunden.
Vertreter der Polizei und der Klubs wurden zum Teil massiv bedroht. (Symbolbild) /

Karin Keller-Sutter, Vizepräsidentin der KKJPD. /

Nationales Problem
Keller-Sutter erlebte die Militanz der Holligans am eigenen Leib: In einschlägigen Foren werde sie beleidigt und in Mails zum Teil sogar bedroht, sagt die FDP-Politikerin.
Ähnliches hätten die Polizeidirektoren von Basel und Bern, Hanspeter Gass und Hans-Jürg Käser, erlebt. Der Rechtsstaat dürfe aber nicht kapitulieren, forderte die St. Galler Polizeidirektorin weiter. Diese Angstmache sei unschweizerisch und inakzeptabel.