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Kolumbien will Venezuela nicht angreifen
Cucuta - Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe hat sich um eine Entschärfung des jüngsten Konfliktes mit Venezuela bemüht. Der konservative Politiker schloss militärische Vergeltungsmassnahmen gegen das Nachbarland nach der Sprengung zweier Grenzbrücken durch venezolanische Soldaten aus.
bert / Quelle: sda / Sonntag, 22. November 2009 / 14:46 h
Venezuela hatte die Zerstörung der Fussgängerübergänge vor einigen Tagen damit begründet, dass diese von Drogenkurieren und Schmugglern genutzt worden seien. Kolumbien hat die Aktion als Aggression verurteilt und angekündigt, den Vorfall bei der UNO und der Organisation Amerikanischer Staaten zur Sprache zu bringen.
Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind wegen eines Plans zum Ausbau der US-Militärpräsenz in Kolumbien angespannt.
Der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe. (Archivbild) /
Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat die Befürchtung geäussert, dass mit dem Vorhaben der Boden für einen Angriff des Erzfeindes USA auf sein Land bereitet wird.
Er hat deswegen die Armee im Grenzgebiet verstärkt und die Militärführung aufgefordert, sich auf einen Krieg vorzubereiten. Beobachtern zufolge könnte Chavez die Spannungen bewusst schüren, um von innenpolitischen Problemen wie etwa Engpässen bei der Wasser- und Stromversorgung abzulenken.
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