Wie die Justizbehörden mitteilten, waren Faghoul Abdelli und Mohammed Terari wegen Zugehörigkeit zu einer im Ausland aktiven Terrororganisation angeklagt.
Am 15. August 2008 waren sie den Justizangaben zufolge nach ihrer Freilassung aus dem Gefangenenlager von den US-Behörden an Algerien übergeben worden. Demnach sassen beide sieben Jahre in Guantánamo ein, ohne dass ihnen der Prozess gemacht wurde.
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Vor dem Gericht sagten die Angeklagten aus, dass sie keiner in Afghanistan tätigen Terrorgruppe angehört hätten und dass sie in Guantánamo «brutal gefoltert» worden seien. (Archivbild) / 

September 2001
Der Anklage zufolge waren die beiden Männer Anfang der 1990er Jahre über Deutschland nach Afghanistan gekommen, wo sie sich bis zu den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA aufhielten. Später nahmen pakistanische Ermittler sie fest.
Vor dem Gericht in Algier sagten die beiden Angeklagten aus, dass sie keiner in Afghanistan tätigen Terrorgruppe angehört hätten und dass sie in Guantánamo «brutal gefoltert» worden seien. Die Staatsanwaltschaft in Algier hatte 20 Jahre Haft für die beiden gefordert.