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Firmen rechnen mit Ende der Krise in 2010Zürich - Schweizer Unternehmen leiden im internationalen Vergleich mit am meisten unter Cashflow-Problemen infolge säumiger Zahler, rechnen aber mit einer Erholung der Wirtschaft bis Ende 2010. Das ergab eine internationale Umfrage des Kreditversicherers Atradius.ak / Quelle: KMU Magazin / Donnerstag, 26. November 2009 / 07:44 h
Der Kreditversicherer sieht in den Studienergebnissen die eigenen Prognosen bestätigt, appelliert aber an alle Marktteilnehmer, den aufkeimenden Aufschwung nicht durch ein rein rückwärts gerichtetes Kreditmanagement zu gefährden. «Wichtiger ist eine angemessene Einschätzung der zukünftigen Entwicklung des betreffenden Unternehmens», sagt Lucien Hofmann, Country Manager Atradius Schweiz. «Diese so genannte ‚antizipative Bonitätsanalyse’ praktizieren wir bei Atradius bereits im Rahmen unserer Kreditversicherung. Um den Aufschwung aber nachhaltig zu finanzieren, ist ein Umdenken aller Marktteilnehmer erforderlich.»
Firmen in der Pflicht Die Erfahrung zeigt, dass sich das Insolvenzrisiko für Unternehmen im Aufschwung noch einmal erhöht, weil steigende Umsätze nicht finanziert werden können. Grund: Die Vorlage der von der Wirtschaftskrise gebeutelten Jahresabschlüsse löst eine rapide Verschlechterung vieler Kreditnehmer-Ratings aus. Um dem entgegenzusteuern, sind laut Atradius-Schweiz-Chef Lucien Hofmann nicht nur Banken und Kreditversicherer in der Pflicht, die sich nicht allein auf zurückliegende Daten wie Bilanzen stützen dürfen, sondern auch die Unternehmen selbst. «Diese müssen mit ihren Kreditgebern eng zusammenarbeiten und aussagekräftige Informationen zur Verfügung stellen, um eine fundierte Kreditentscheidung zu ermöglichen», sagt Hofmann, der ein Umdenken der Unternehmen bereits in seiner täglichen Praxis erkennt: «Die zunehmende Transparenz der Unternehmen führt dazu, dass wir aufgrund der genaueren Informationen viele Risiken anders bewerten und Kreditlimiten erhöhen können.»Weitere Ergebnisse 48 Prozent der befragten Schweizer Unternehmen haben im Zuge der Wirtschaftskrise den Anteil ihrer Geschäfte mit Zahlungsziel ausgeweitet. Dieser Prozentsatz wird nur von China und Italien übertroffen. Bei 38 Prozent der Schweizer blieb der Anteil der Lieferungen auf Rechnung gleich. 41 Prozent der Schweizer Studienteilnehmer klagen aufgrund des schleppenden Zahlungsverhaltens ihrer Kunden über einen reduzierten Cashflow, während 28 Prozent über eine Verbesserung berichten.Werden Lieferanten unfreiwillig als «Kreditgeber» missbraucht, können diese finanziell in Schieflage geraten. /
Damit gehört die Schweiz zu insgesamt vier Ländern der Studie, in denen der Anteil der Unternehmen mit reduziertem Cashflow aufgrund säumiger Zahler höher liegt als der mit verbessertem Cashflow. 31 Prozent der Befragten in der Schweiz sehen keine Veränderung in ihrem Cashflow aufgrund des Zahlungsverhaltens ihrer Kunden. Optimistisch für die eigene Branche 40 Prozent der Schweizer Studienteilnehmer erwarten eine steigende Anzahl von Insolvenzen grosser Banken und Finanzinstitute. Damit gehören die Schweizer in dieser Hinsicht zu den eher pessimistischen Ländern der Studie. Vergleichsweise optimistisch sind die Schweizer Unternehmen, wenn es um ihre eigene Finanzkraft oder die ihrer Branche geht. 19 Prozent glauben an eine Stabilisierung, 67 Prozent an eine Verbesserung ihrer Finanzkraft bis Ende des Jahres. Ihre Branche schätzen die meisten Schweizer noch positiver ein. 29 Prozent rechnen hier mit einer Verbesserung. Nur Kanada ist in dieser Hinsicht optimistischer.Erholung bis Ende 2010 erwartet Schweizer Unternehmen stellen sich darauf ein, dass Bruttoinlandsprodukt, Exporte und Unternehmensgewinne bis Ende 2009 weiter abnehmen werden, gehen aber davon aus, dass sich die Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr 2010 stabilisieren und im zweiten Halbjahr verbessern wird. Wie in den meisten anderen Ländern rechnen auch die Schweizer damit, dass die Insolvenz- und Arbeitslosenzahlen kurzfristig weiter steigen, sich aber bis Ende 2010 stabilisieren werden. 66 Prozent der Schweizer rechnen wie die meisten anderen Länder insgesamt mit einer Erholung der Wirtschaft bis Ende 2010. 22 Prozent glauben erst an einen Aufschwung in 2011 und 12 Prozent ab 2012.Über die Studie Für die aktuelle Studie wurden im Zeitraum Mitte Juli bis Anfang August 2009 mehr als 3500 Unternehmen aus allen Branchen in 20 Ländern befragt: Australien, Belgien, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Kanada, Mexiko, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechien und USA.
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