Der breite Swiss Performance Index (SPI) hat um 0,81 Prozent auf 5'448,78 Punkte zugelegt. Unterstützt wurden die europäischen Börsen am Nachmittag von den amerikanischen, welche die anfänglich klaren Verluste am Tag nach «Thanksgiving» und während einer verkürzten Sitzung im Verlauf etwas reduzierten. Der anfängliche Schock über die Hiobsbotschaften aus dem arabischen Emirat Dubai ist in der Zwischenzeit einer etwas nüchterneren Betrachtungsweise gewichen.
Dubai rechtfertigt nicht den Ausverkauf
Die gewichtigen Bankaktien beendeten die Sitzung beinahe geschlossen an der Spitze: Julius Bär (+5,5 Prozent), CS (+2,8 Prozent) und UBS (+2,6 Prozent) erholten sich damit mehr oder weniger im Gleichschritt von den Verlusten der letzten Tage.
Dubai konnte dem Aktienmarkt nichts anhaben. /


Das Aufholpotential der drei Titel sei gross gewesen, nachdem es in den vergangenen zwei Wochen praktisch nur nach unten gegangen sei, hiess es in Marktkreisen.
Hinsichtlich der Relevanz der Finanzprobleme in Dubai seien zudem Zweifel aufgekommen. Die Nachrichten seien ein guter Auslöser für Gewinnmitnahmen gewesen, aber fundamental hätten sie den weltweiten Ausverkauf nicht gerechtfertigt, zumindest nicht in diesem Ausmass, sagte ein Marktbeobachter.
Als Einzelwert stand ABB (+0,4 Prozent) im Fokus. Die am Morgen bekanntgegebene Reorganisation der Automationsdivisionen hat an der Börse keine hohen Wellen geworfen.