Kevin Lancashire / Quelle: news.ch / Sonntag, 6. Dezember 2009 / 17:08 h
Nominiert für die Grammys 2010
Das Album «Sounds of the Universe» ist für die Grammys 2010 nominiert. Auch das Video zur Single-Auskopplung «Wrong».
Am 1. Februar könnte das Album in Los Angeles zum besten Alternative-Album erkoren werden.
Die Einzigartigkeit von Depeche Mode
In den frühen Achtzigern waren Drumcomputer als Ersatz für Schlagzeuger gerade bei Wave- und Pop-Formationen im Trend. Depeche Mode programmierten derweil Bassdrum, Snare und Hihat mit Analog-Synthesizern.
Gepaart mit der charismatischen Stimme von Dave Gahan und Ohrwurm-Melodien ein Garant für Erfolg.
Depeche Mode Sänger Dave Gahan. /


Dieser gipfelte mit der Nummer 1-Platzierung in den Deutschen Charts im Jahr 1984.
Nonstop-Innovation
Die von den Einstürzenden Neubauten entliehenen Industrial-Samples passten wie die Faust aufs Auge zum Sound von Depeche Modes düsteren Produktionen Mitte Achtziger. Mitstreiter wie Soft Cell, Visage oder Human League komponieren zwar auch Synth-Hymnen für die Ewigkeit; verschwinden aber irgendwann mangels Innovationsfreudigkeit von der Bildfläche oder starten Soloprojekte (z.B. Marc Allmond von Soft Cell).
30 Jahre Synthpop-Olymp
Die Depeche Mode Fans blieben Ihren Idolen auch in den 90-ern treu. Techno, Grunge und Britpop dominierten damals die Plattenteller der DJs.
Mit dem Einsatz von Gitarren (z.B. Personal Jesus) passten DM-Songs aber auch in die Playlist eines Grunge-DJs.
Diskografie
- 1981: Speak & Spell
- 1982: A Broken Frame
- 1983: Construction Time Again
- 1984: Some Great Reward
- 1986: Black Celebration
- 1987: Music for the Masses
- 1990: Violator
- 1993: Songs of Faith and Devotion
- 1997: Ultra
- 2001: Exciter
- 2005: Playing the Angel
- 2009: Sounds of the Universe