Aufsteiger der Woche: Miss Ménard, Mörder und Millionen!

Die Top-Angestiegenen Web-Suchanfragen bei Google in der Schweiz der vergangenen 7 Tage:
1. miss france 2010 Aufsteiger
2. amanda knox +1.350 %
3. vfb stuttgart +850 %
4. millionenlos 2009 +100 %
5. sonntagsverkauf zürich +80 %
6. popstars +80 %
7. billet le million +70 %
8. avatar +60 %
9. www.ricardo.ch +50 %
10. millionenlos +50 %

Endlich mal wieder eine schöne Nr. 1! Und sie ist wirklich schön, die Malika Ménard, brandneue Miss France die bisher lediglich Miss Normandie war. Dass eine Miss-France-Wahl in der Schweiz ein solches Interesse auslöst, ist schon etwas erstaunlich. Aber so ein strahlendes Lächeln ist scheinbar im düsteren Dezember bei vielen willkommen. Auch die Nummer 2 wird von einer jungen Frau eingenommen – Amanda Knox, der das Lachen allerdings vergangen sein dürfte. Sie wurde nach einem langen, aufsehenerregenden Prozess im italienischen Perugia schuldig gesprochen, an der Ermordung ihrer Studenten-WG-Partnerin Meredith Kerchner beteiligt gewesen zu sein - und wurde deshalb zu 26 Jahren Haft verurteilt. Der dritte Podestplatz ist dagegen wieder wesentlich erfreulicher besetzt...










nämlich vom VFB Stuttgart. Wer sich nun fragt, was ein deutscher Fussballclub in einem Schweizer Google-Ranking sucht, hat vermutlich nicht mitbekommen, dass die Schweizer Trainerlegende Christian Gross, seit Neuestem die Schwaben (und es sind wirklich Schwaben!) trainiert. Dass seine neue Mannschaft gleich einen ersten Sieg errang und er damit Stuttgart ins Achtelfinale der Championsleague steuerte, macht die Sache noch besser. Wenigstens ist nach Zürichs Ausscheiden noch ein Schweizer dabei. Das dritte «M» des Titels, die Millionen, beziehen sich natürlich auf das Millionenlos, dass immer noch im Aufstieg begriffen ist, nachdem es schon letzte Woche die Charts intensiv belegt hat und auch dieses Mal gleich dreifach auftaucht. Alle Gewinne vom Millionenlos hätten übrigens nicht ausgereicht, um die Nummer 8 zu finanzieren, James «Titanic» Camerons neuen Film «Avatar», dessen Budget in der Gegend von 500 Millionen Dollar zu suchen ist. Wer ein wenig zur Re-Finanzierung beitragen will: Der Streifen ist ab 17. Dezember im Kino zu sehen.