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Am Genfer Flughafen droht ein längerer ArbeitskampfGenf - Der Streik von Mitarbeitern der Bodenabfertigungsfirma Swissport am Genfer Flughafen geht weiter. Nach drei Tagen Arbeitsniederlegung gegen einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) haben die Streikenden ihren Ton verschärft und drohen nun mit einem «längeren» Arbeitskampf.fest / Quelle: sda / Dienstag, 5. Januar 2010 / 16:46 h
Am frühen Nachmittag waren nach Angaben der Gewerkschaft VPOD rund 70 Personen im Streik, während das Swissport-Management nur von 25 Streikenden sprach. Laut VPOD-Generalsekretär Stefan Giger sind aber etliche Mitarbeiter vom Dienstplan gestrichen worden, so dass nur 25 Mitarbeitende effektiv anwesend waren.
Laut Giger hat sich der Streik seit Samstag, als rund 60 Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt hatten, noch ausgeweitet. «Es gibt kein Anzeichen, dass die Swissport-Angestellten aufgeben wollen», sagte er der Nachrichtenagentur SDA.
Swissport: Forderungen «überrissen» Am Montagabend war ein Verhandlungsversuch gescheitert. Das Swissport-Management ist nach eigener Aussage weiter zu Gesprächen bereit, bezeichnet aber in einer Mitteilung die Forderungen der Gewerkschaft VPOD als «überrissen». Für die Streikenden wird laut VPOD auf dem Flughafen bis zum 18. Betroffen vom Streik ist weiterhin vor allem die Gepäcksortierung. /
Januar ein beheiztes Zelt aufgestellt. Flughafen-Mitarbeiter könnten sich dort über die Anliegen der Swissport-Angestellten informieren. Darüberhinaus sollen auch Reisende und die Öffentlichkeit auf die Forderungen aufmerksam gemacht werden. Zusätzliche Angestellte aus Zürich Betroffen vom Streik ist laut Swissport weiterhin vor allem die Gepäcksortierung. Es würden zusätzliche Angestellte aus Zürich und Basel eingesetzt, um Verzögerungen bei der Gepäckausgabe möglichst zu verringern, schreibt das Management. Der Streik der Swissport-Beschäftigten richtet sich gegen einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV), der seit Jahresbeginn in Kraft ist. Die Gewerkschaften werfen der Genfer Flughafenbetreiberin AIG vor, unter den Bodenabfertigungsfirmen einen Konkurrenzkampf zu schüren, der zulasten der Löhne der Angestellten ginge.
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