In der vorigen Woche seien 20 Mörsergranaten und Raketen aus dem von der Hamas kontrollierten Gebiet auf Israel abgefeuert worden, sagte Netanjahu in der wöchentlichen Kabinettsitzung. «Die Haltung der Regierung ist klar: Der Beschuss Israels wird eine umgehende und machtvolle Antwort nach sich ziehen,» erklärte der Regierungschef.
Die USA appellierten derweil an Israel und die palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland, die Friedensgespräche wieder aufzunehmen. Sie sollten sich dabei auf die Festlegung der Grenzen und auf den Status von Jerusalem konzentrieren, sagte Aussenministerin Hillary Clinton am Freitag in Washington.
Damit soll wieder Bewegung in die Verhandlungen gebracht werden, die wegen der Problematik des Baus jüdischer Siedlungen in den Palästinenser-Gebieten festgefahren sind.
Der Beschuss Israels wird eine umgehende und machtvolle Antwort nach sich ziehen,» erklärte der Regierungschef. (Symbolbild) /


Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas fordert einen völligen Baustopp als Vorbedingung für Gespräche. Israel lehnt dies ab.
Drei militante Palästinenser getötet
Durch einen israelischen Luftangriff wurden im Gazastreifen drei militante Palästinenser getötet, wie Ärzte berichteten. Augenzeugen zufolge wollten die Männer ihrerseits eine Rakete auf israelisches Gebiet feuern, als sie getroffen wurden. Sie waren nach palästinensischen Angaben Mitglieder der Al-Kuds-Brigaden, dem bewaffneten Flügel des Islamischen Dschihad.
Unterdessen wies ein Sprecher des israelischen Militärs Berichte zurück, nach denen israelische Soldaten zuvor weiter nördlich im Gazastreifen zwei weitere Palästinenser getötet haben sollen. Erste Ermittlungen hätten ergeben, dass es in der Gegend zu keinen militärischen Aktivitäten gegeben habe.