Die US-Regierung arbeite gemeinsam mit Israelis, der palästinensischen Autonomieverwaltung und den arabischen Staaten auf einen Neubeginn hin. Die Verhandlungen sollten «so schnell wie möglich und ohne Vorbedingungen» beginnen, sagte Clinton.
Am Ende solle eine Lösung stehen, die für die Palästinenser die Verwirklichung eines unabhängigen und lebensfähigen Staates mit sich bringe und für die Israelis einen jüdischen Staat mit sicheren und anerkannten Grenzen.
Friedensverhandlungen stecken fest
Die Friedensverhandlungen befinden sich seit einem Jahr in der Sackgasse. Der Nahost-Beauftragte der USA, George Mitchell, sagte am Donnerstag dem Sender PBS, aus Sicht Washingtons könnten die Verhandlungen über einen Nahost-Friedensvertrag innerhalb von zwei Jahren zum Abschluss gebracht werden.
US-Aussenministerin Hillary Clinton will Neuverhandlungen. /


Bereits am Montag hatte die israelische Zeitung «Maariv» berichtet, die US-Regierung wolle mit einem neuen Verhandlungsplan den Nahost-Konflikt innerhalb von zwei Jahren beenden. Geplant ist demnach, zunächst den Grenzverlauf eines eigenständigen Palästinenserstaats innerhalb von neun Monaten zu klären.
US-Aussenministerin Clinton wollte mit Mitchell auch den Aussenminister Ägyptens, Ahmed Abul Gheit, zum Gespräch empfangen. Mitchell soll am Sonntag nach Paris und Brüssel weiter reisen, um dort Gespräche über die Nahost-Verhandlungen zu führen.