Damit werden zwei kleine Urinbehälter, vier Spucktüten für den Fall von Weltraum-Übelkeit und Dutzende andere Überbleibsel geschützt. Das Gremium hoffe, dass der Platz samt dem Müll dann eines Tages zum Weltkulturerbe erklärt wird, hiess es in der «New York Times».
Der Grund für den ungewöhnlichen Schritt: Die Kommission befürchtet, dass private Gesellschaften künftig Mondreisen anbieten und sich dann Besucher auf dem Landeplatz mit Souvenirs eindecken könnten.
Müll hat direkten historischen Wert
Da aber Dutzende kalifornische Unternehmen an der Apollo-11- Mission beteiligt gewesen seien, hätten die zurück gelassenen Gegenstände für den Staat einen direkten historischen Wert.
Das Gremium hoffe, dass der Landeplatz der apollo 11 samt dem Müll dann eines Tages zum Weltkulturerbe erklärt wird, hiess es in der «New York Times». /


Tatsächlich befinden sich auf dem Mond-Landeplatz Abfälle und Ausrüstungsgegenstände in Hülle und Fülle: Neil Armstrong und Buzz Aldrin, die ersten Menschen auf dem Mond, liessen sie zurück, um ihre Landekapsel für die Heimreise leichter zu machen.
Es gibt allerdings auch eine Reihe von Gegenständen mit tatsächlich geschichtsträchtiger Bedeutung. Dazu gehört die Flagge, die die Astronauten aufstellten, eine Botschaft von Präsidenten und Regierungschefs der Welt und ein Abzeichen von der Apollo-1-Mission, die drei Astronauten das Leben kostete.
Die Kommission weist darauf hin, dass Kalifornien nicht der einzige Staat ist, der sich für die «Grüsse» von der Erde interessiert. So planten etwa auch New Mexico und Florida Denkmalschutz für die Zeugnisse des ersten Mondbesuches.