Der vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) berechnete Index lag im Januar bei -7 Punkten, nach -14 Punkten im Oktober, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Juli hatte er noch bei -39 gelegen.
Gemäss der Umfrage in 1100 Haushalten erwarten die Konsumenten für die kommenden Monate eine weniger stark steigende Arbeitslosigkeit, und sie rechnen mit einer positiven Entwicklung der persönlichen finanziellen Situation sowie einer Verbesserung der allgemeinen Wirtschaftslage. Eine bessere Konsumentenstimmung belebt den Privatkonsum, die wichtigste Stütze der Volkswirtschaft.
Positive Entwicklungen
Der Index zu den Erwartungen einer weiteren Zunahme der Arbeitslosigkeit in den nächsten zwölf Monaten ging von +88 im Oktober auf +77 Punkte im Januar deutlich zurück.
Gemäss der Umfrage in 1100 Haushalten erwarten die Konsumenten eine positive Entwicklung der persönlichen finanziellen Situation. (Symbolbild) /


Auch die Erwartungen über die allgemeine Wirtschaftslage in den kommenden zwölf Monaten fielen deutlich optimistischer aus, der Index stieg von +18 auf +24 Punkte.
Die Haushalte sind auch zuversichtlicher, was die künftige Entwicklung ihrer persönlichen finanziellen Lage angeht. Hier stieg der Index von 0 auf +6 Punkte. Die künftigen Sparmöglichkeiten beurteilen die Befragten (Anstieg von +13 auf +19 Punkte) ebenso positiver wie die allgemeinen Wirtschaftsaussichten (von +18 auf +24).
Rezession noch präsent
Dass die Rezession in der Schweiz noch präsent ist, zeigen zwei Teilindizes, die allerdings nicht in die Berechnung des Gesamtindex fliessen: Die Einschätzung der Sicherheit am Arbeitsplatz liegt mit -107 Punkten (-118 im Oktober) immer noch deutlich unter dem historischen Durchschnittswert.
Etwas weniger düster fällt die Beurteilung der vergangenen Konjunkturlage aus (-58 gegenüber -75). Bereits wieder über dem historischen Durchschnittswert liegt die Beurteilung bezüglich des Zeitpunkts für grössere Anschaffungen (+10 gegenüber -3).