Der SMI schloss 2,40 Prozent tiefer bei 6396,51 Punkten. Der breite (SPI gab um 2,30 Prozent auf 5531,07 Punkte nach.
Gegen den Markttrend tendierten bei den Blue Chips einzig die Aktien von ZFS, die nach Jahreszahlen um 4,4 Prozent anzogen. Der Erstversicherer hat nach Ansicht von Analysten ein «solides» Ergebnis vorgelegt und versüsst den Aktionären das Jahr mit einer deutlich erhöhten Dividende.
In deren Sog notierten im frühen Handel auch Bâloise (-2,1%) und Swiss Life (-0,8%) lange im Plus, bevor sie im am Nachmittag wie der gesamte Markt abrutschten. Swiss Re gaben um 3,9% nach.
Der SMI schloss 2,40 Prozent tiefer bei 6396,51 Punkten. (Symbolbild) /


Auch der Rest des Tableaus leuchtete am Ende in mehr oder weniger tiefem Rot. Das galt insbesondere für die Bankaktien Credit Suisse (-7,4%), UBS (-4,8%) und Julius Bär (-3,6%), die ihre Abgaben im späten Handel deutlich ausweiteten. GAM sanken um 4,4 Prozent.
Neben der Angst der Investoren vor der europäischen Staatsverschuldungen - Stichwort Griechenland, Spanien und Portugal - schwelte auch am Berichtstag die Affäre um deutsche Steuersünder und deren in der Schweiz gestohlene Bankdaten weiter.
Weit unten auf dem Kurstableau fanden sich zyklische Werte wie Clariant (-5,1%), Adecco (-3,3%) und Holcim (-4,0%) wieder. Auch die Aktien der Luxusuhrenhersteller Richemont (-2,7%) und Swatch (-4,1%) lagen im Angebot. Sie litten unter den auch im Dezember weiter rückläufigen Schweizer Uhrenexporten.