Clinton waren in eine verstopfte Herzarterie zwei Stents eingesetzt worden. Nach Angaben seines Sprechers ist der Ex-Präsident zuversichtlich, bald wieder die Arbeit für seine Stiftung aufnehmen zu können. Es gebe keinen Hinweis auf einen Herzinfarkt oder eine Schädigung des Herzens.
Bypass verstopft
Clinton hatte mehrfach Probleme mit dem Herzen. Im September 2004 hatte er im selben Spital vier Bypässe erhalten. Nachdem er jetzt über Schmerzen in der Brust geklagt hatte, stellte sein Kardiologe fest, dass eine dieser Umgehungen völlig verstopft war.
Im September 2004 hatte Clinton vier Bypässe erhalten - einer musste jetzt ausgewechselt werden. /


Deshalb empfahl er die Stents.
Die beiden Gefässstützen - eine Art Röhrchen aus einem Spezialgeflecht - seien aber nicht an einem Bypass, sondern der ursprünglichen Herzarterie eingesetzt worden, sagte Schwartz. Der Eingriff habe eine Stunde gedauert, schon zwei Stunden später habe Clinton wieder aufstehen können.
Alltäglicher Eingriff
Stents zu setzen seien aber völlig alltägliche Eingriffe und eine der häufigsten Operationen weltweit. Die chirurgische Weitung der Gefässe gebe es allein in den USA jedes Jahr eine Million Mal, fast immer mit Stents.
Clintons Ehefrau, Aussenministerin Hillary Clinton, und seine Tochter Chelsea standen ihm im Spital in Manhattan zur Seite. Die Aussenministerin hatte wegen der Erkrankung eine Reise nach Saudi-Arabien und Katar um einen Tag auf Samstag verschoben.