Ein grosser Teil der Verurteilten sei mittels Öffentlichkeitsfahndung identifiziert und ermittelt worden, gaben die Strafuntersuchungsbehörden bekannt. Dazu wurden im Internet vorübergehend Fotos der an den Ausschreitungen Beteiligten gezeigt. Zwei der rechtkräftig verurteilten Hooligans wohnen im Fürstentum Liechtenstein, die andern in der Schweiz.
Fünf Hooligans, darunter die beiden Liechtensteiner, waren am Match zwischen dem FC Luzern (FCL) und dem FC Vaduz vom 9. April 2009 dabei. Sie wurden unter anderem wegen Landfriedensbruch zu Geldstrafen zwischen 2700 und 16'800 Franken und zu je 500 Franken Busse verurteilt.
Fünf Hooligans waren am Match zwischen dem FC Luzern und dem FC Vaduz vom 9. April 2009 dabei. (Symbolbild) /
Landfriedensbruch, Ruhestörung und unanständiges Benehmen
Beim Spiel gegen den FC Sion vom 13. April waren 17 Personen beteiligt; 11 aus der Zentralschweiz, 6 aus dem Wallis. Sie wurden wegen Landfriedensbruch, Ruhestörung, unanständigem Benehmen und weiterer Übertretungen zu Geldstrafen zwischen 2700 und 18'000 Franken sowie Bussen zwischen 200 und 500 Franken verurteilt.
Beim Spiel vom 22. April schliesslich, ebenfalls gegen Sion, liess ein Mann aus dem Kanton Zug Feuerwerk los. Er wurde wegen unbefugtem Verkehr mit pyrotechnischen Gegenständen und Missachtung von Schutz und Sicherheitsvorschriften zu einer Geldstrafe von 900 und zu einer Busse von 250 Franken verurteilt.
