Wetter-Panne
Vor Beginn der Spiele waren die Austragungen der Snowboard- und Freestyle-Entscheidungen, aufgrund des Wetters, höchst fraglich. Die Abfahrtsläufe mussten wegen Regen verschoben werden. Wegen Schnee-Chaos wurde der Biathlon-Sprint der Männer zur Lotterie. Ein grosses Lob geht hierbei an die Organisatoren, welche mit grossem Einsatz u.a. die Abfahrts-Piste präparierten und Schnee einflogen.
Auch Bronzemedaillen-Gewinnerin Olivia Nobs blieb vom Wetter-Pech nicht verschont: Sie konnte ihre Medaille noch nicht in Empfang nehmen, da das schlechte Wetter den Wettkampf um zwei Stunden verzögert hatte und deshalb keine Zeit mehr für die Siegerehrung blieb. Diese soll in der Nacht auf morgen 4.30 Uhr (MEZ) stattfinden.
Feuer-Panne
Die Zuschauer in der Arena und vor den Bildschirmen sahen eine wunderbare Eröffnungsfeier. Zumindest bis zur Zündung des Olympischen Feuers.
Die Eröffnungsfeier: Das olympische Feuer brannte, aber nur drei von vier Flammen waren zu sehen. /


Eigentlich sollten vier Sportler das Feuer entzünden, am Ende konnten dies, aufgrund einer technischen Panne, nur drei. Eisschnellläuferin Catriona Le May Doan schaute letztendlich in die Röhre.
Eismaschinen-Panne
Dreifaches Pech hatten die Veranstalter beim 500-Meter-Rennen der Eisschnellläufer. Der Wettkampf musste 90 Minuten lang unterbrochen werden, da gleich alle drei Geräte defekt waren. Immer wieder lief Wasser aus den Eismaschinen.
Abfahrts-Panne
Bei der Herrenabfahrt wäre es beinahe zu einer bösen Kollision zwischen dem Australier Craig Branch und einem Pistenarbeiter gekommen. Der freiwillige Helfer verlor seinen Ski-Stock und stürzte. Branch raste ihm mit hohem Tempo entgegen und um ein Haar wäre es zum Zusammenprall gekommen.
Todes-Fall
Nicht alle Pannen gingen leider so glimpflich aus, wie jene beim Abfahrtslauf oder die mit den Eismaschinen. Der georgische Schlittler Nodar Kumaritaschwili kam nach einem Horror-Sturz ums Leben. Untersuchungen des Schlittel-Weltverbandes FIL ergaben, dass die Bahn frei von Mängeln sei. Bereits vor den Spielen wies die Schweizerin Maya Pedersen-Bieri, Skeleton-Olympiasiegerin von Turin 2006, auf die Tücken des Eiskanals hin.