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Nestlé mit deutlichem GewinnrückgangVevey VD - Der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat 2009 weniger verkauft und einen deutlich tieferen Gewinn erzielt. Der Gewinn ging von 18,0 Mrd. auf 10,4 Mrd. Fr. zurück. Der Umsatz sank um 2,1 Prozent auf 107,6 Mrd. Franken, wie Nestlé mitteilte.tri / Quelle: sda / Freitag, 19. Februar 2010 / 08:36 h
Organisch resultierte indes ein Umsatzwachstum von 4,1 Prozent. Dieses setzt sich aus dem für das Unternehmen wichtige reale internen Wachstum von 1,9 Prozent sowie Preisanpassungen von 2,2 Prozent zusammen. Wechselkurseffekte wirkten sich mit -5,5 Prozent und akquistionsbereinigte Veräusserungen mit -0,7 Prozent auf den Gruppenumsatz aus.
Der Grund für den zum Vorjahr deutlich tieferen Reingewinn ist der Verkauf von einem Viertel der Aktien des Augenheilmittelunternehmens Alcon an den Pharmakonzern Novartis, der 2008 vollzogen wurde. Die Gewinnzahlen seien daher nicht direkt vergleichbar, hält Nestlé fest.
Stabiles operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis (EBIT) blieb stabil, es lag bei 15,7 Mrd. Franken. Die entsprechende Marge (Umsatz im Verhältnis zum Betriebsgewinn) verbesserte sich von 14,3 auf 14,6 Prozent.
Der Umsatz im wichtigsten Segment Nahrungsmittel und Getränke belief sich auf 99,8 Mrd. Franken.
Der Gewinn bei Nestlé ging von 18 Mrd. auf 10,4 Mrd. Fr. zurück. /
Das entspricht einem organischen Wachstum von 3,9 Prozent und einem internen Realwachstum von 1,6 Prozent. Nestlé will im laufenden Geschäftsjahr 2010 eigene Aktien für rund 10 Mrd. Fr. zurückkaufen. Wachstum erwartet Trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit erwarte Nestlé für 2010 ein höheres organisches Wachstum sowei eine weitere Verbesserung der Betriebsgewinn-Marge. Der Nestlé-Verwaltungsrat schlägt eine Dividendenerhöhung um 14 Prozent auf 1.60 Fr. pro Aktie vor. Zudem gab Nestlé personelle Veränderungen bekannt. Der ehemalige Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Jean-Pierre Roth, soll im Verwaltungsrat Einsitz nehmen. Auch die Niederländerin Titia de Lange wird zur Wahl in das Aufsichtsgremium des Nahrungsmittelkonzerns vorgeschlagen. Für eine weitere Amtszeit von drei Jahren stellen sich Präsident Peter Brabeck-Letmathe, Steven Hoch und André Kudelski zur Verfügung, wie Nestlé mitteilte. Jean René Fourtou will sich an der Generalversammlung aus Altersgründen lediglich für eine zweijährige Periode bestätigen lassen.
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