Die Bildungsprogramme der EU fügen sich in die Strategie «Europa des Wissens» ein, erklärte Kommissionssprecher Theo Maissen (CVP/GR). Die Schweiz beteiligte sich dabei rasch, musste aber nach dem EWR-Nein Rückschläge hinnehmen.
Mit Annahme des vorliegenden Abkommens kann sie nun voll an der neuen Generation der EU-Bildungsoffensive teilnehmen. Dazu muss sie eine Agentur einsetzen, welche die entsprechenden Aktivitäten wie Schüler-, Studenten-, Lehrlings- und Dozentenaustausch koordiniert.
Hinzu kommen die Bewerbung um Stipendien, Auslandpraktika und einiges mehr.
Die Schweiz beteiligt sich an den Bildungs-, Berufsbildungs- und Jugendprogrammen der EU. /


Die «ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit der Kantone» in Solothurn übernimmt diese Aufgabe für 4,8 Millionen Franken im Jahr. Sie erhielt den Zuschlag nach einer Ausschreibung.
Vorlage bereit für Schlussabstimmung
Bundesrat Didier Burkhalter erklärte, die Teilnahme an den Programmen sei für die Schweiz strategisch wichtig. Der Ständerat hiess den Verpflichtungskredit von rund 111 Millionen Franken für die Jahre 2011 bis 2013 mit 39 zu 0 Stimmen gut, das Abkommen genehmigte er mit 36 zu 0 Stimmen. Die Vorlage ist damit bereit für die Schlussabstimmung.