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Leuthard vertritt Schweiz am Nuklear-GipfelWashington/New York - Mehr als 40 Staat- und Regierungschefs verabschieden am Gipfeltreffen über nukleare Sicherheit in der amerikanischen Hauptstadt Washington einen Aktionsplan. Durch den Plan soll verhindert werden, dass Nuklearmaterial für terroristische Zwecke eingesetzt wird.tri / Quelle: sda / Montag, 12. April 2010 / 07:54 h
Die Schweiz ist bei dem Treffen mit Bundespräsidentin Doris Leuthard vertreten. Sie folgt der Einladung von US-Präsident Barack Obama, den sie laut der Schweizer Botschaft in Washington im Rahmen des Gipfels auch treffen wird. Für ein bilaterales Gespräch zu anderen Themen komme es infolge des gedrängten Terminplanes aber nicht, teilte die Botschaft auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA mit.
Leuthard wird sich in Washington besonders dafür einsetzen, dass die Sicherung von Nuklearmaterial den zivilen, aber auch den militärischen Bereich umfasst.
Bundespräsidentin Doris Leuthard wird am Nuklear-Gipfel US-Präsident Barack Obama treffen. /
Das Recht auf zivile friedliche Nutzung der Kernenergie soll aber nicht eingeschränkt werden. Nukleare Sicherung Des Weiteren soll die nukleare Sicherung weiterhin als ausschliessliche Verantwortung der einzelnen Staaten aufgefasst werden. Rechtlich bindend wird der Aktionsplan nicht. Die Sicherung der Nuklearmaterialien ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass waffenfähiges Spaltmaterial wie hochangereichertes Uran oder Plutonium, aber auch schwächeres Material wie radioaktive Substanzen aus Spitälern oder Forschungslabors nicht in die Hände von Terroristen fällt. Arbeitsessen für grüne Jobs Die Bundespräsidentin wird die Anwesenheit der zahlreichen Regierungs- und Staatschefs auch für bilaterale Gespräche nutzen. Am Montag lädt Leuthard in der Library of Congress zu einem Arbeitsessen zum Thema «Saubere Technologie - Grüne Jobs» ein. Der Bereich der nuklearen Abrüstung oder der Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen wird am Gipfel nicht behandelt. Laut einer Pressemitteilung des Eig. Volkswirtschaftsdepartements (EVD) kommen diese Fragen bereits in anderen bestehenden Gremien zur Sprache.
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