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Pro Helvetia lanciert Projekt «GameCulture»Zürich - Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia lanciert das Projekt «GameCulture». Mit einem Budget von 1,5 Millionen Franken finanziert sie Ausstellungen, Publikationen und die Entwicklung «kulturell wertvoller Spiele». Ziel des Projekts ist Aufklärung.ade / Quelle: sda / Dienstag, 13. April 2010 / 13:55 h
«Computerspiele sind eine Realität, ein fester Bestandteil unserer Alltagskultur», betonte Pius Knüsel, Direktor von Pro Helvetia (PH), gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.
Mit dem pauschalen Urteil «Games machen dumm», werde man der Situation nicht gerecht. Es bringe nichts, sich aus dem Thema auszuklinken. Vielmehr sei es wichtig, die Aufmerksamkeit des Publikums auf qualitativ gute Produkte zu lenken und bei der Entwicklung der Games das kreative Potenzial zu fördern.
Pro Helvetia will in erster Linie informieren. Zu diesem Zweck stellt sie zwei Ausstellungen auf die Beine und unterstützt Publikationen.
«Computerspiele sind eine Realität, ein fester Bestandteil unserer Alltagskultur», so Pius Knüsel. /
Die Ausstellung «Home» im Stapferhaus Lenzburg wird im kommenden September eröffnet und lenkt den Blick auf die soziokulturellen Hintergründe des Booms rund um die Computerspiele. Budget von 1,5 Millionen Franken Insgesamt hat Pro Helvetia für «GameCulture» ein Budget von 1,5 Millionen Franken gesprochen. Knüsel bestätigte diese Information im «Tages-Anzeiger». Ergänzend sagte Knüsel gegenüber der SDA, für die Entwicklung neuer Games sei nur ein kleiner Teil des Budgets bestimmt. Gefördert würden «kleine, kulturell wertvolle Nischenprodukte», die von Schweizer Designern und Designerinnen entwickelt werden. Allfällige «Killer-Games» und teure Monstergames fallen von Beginn weg durch die Maschen des Wettbewerbs, betonte Knüsel.
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