Nach sorgfältiger Überlegung habe er sich dazu entschieden, sein negatives Testergebnis - also die Bestätigung über die Nicht-Infizierung mit dem Aids-Erreger - mit den Südafrikanern zu teilen, sagte Zuma bei der Vorstellung einer Kampagne für HIV-Tests in Johannesburg.
Er wolle damit «Offenheit» demonstrieren und das «Stigma und die Stille ausmerzen», die die Epidemie begleiteten. Insgesamt vier aufeinanderfolgende HIV-Tests hätten bei ihm ein negatives Ergebnis gezeigt, sagte Zuma vor tausenden Menschen im Natalspruit-Krankenhaus im Osten der südafrikanischen Metropole.
Jacob Zuma will damit «Offenheit» demonstrieren und das «Stigma und die Stille ausmerzen», die die Epidemie begleiteten. (Archivbild) /

HIV-Status
Zugleich betonte der südafrikanische Präsident, dass der HIV-Status Privatsache sei, und jeder selbst entscheiden müsse, ob er Testergebnisse publik machen wolle.
Im Rahmen der vorgestellten Kampagne sollen bis zum Juni 2011 insgesamt 15 Millionen Menschen in Südafrika auf das HI-Virus getestet werden. 80 Prozent der infizierten Südafrikaner sollen ausserdem Zugang zu Aids-Medikamenten erhalten.
In Südafrika leben weltweit die meisten HIV-Infizierten: Angaben der Vereinten Nationen zufolge tragen 5,7 Millionen der rund 48 Millionen Südafrikaner das Virus in sich.