Wie ein Sprecher der Provinzregierung mitteilte, handelt es sich bei den Toten um zwei Wachmänner und zwei Passanten. Die radikal-islamischen Taliban bekannten sich zu der Tat.
Bei einer gemeinsamen Militäroperation in der zentralafghanischen Provinz Logar töteten ausländische und afghanische Soldaten unterdessen «mehrere Aufständische». Zudem sei ein Taliban-Kommandant festgenommen worden, erklärte die Internationale Schutztruppe ISAF.
Ein Sprecher des Gouverneurs sagte dagegen, die insgesamt drei Toten seien nach Angaben von Dorfbewohnern Zivilisten gewesen.
In Kundus im Norden des Landes sind offenbar erneut Giftgasanschläge auf Mädchenschulen verübt worden. (Archivbild) /

Giftanschläge auf Mädchenschulen
In Kundus im Norden des Landes sind offenbar erneut Giftgasanschläge auf Mädchenschulen verübt worden. Rund 61 Schülerinnen und mehrere Lehrer erkrankten am Wochenende nach Angriffen auf zwei Schulen.
Viele von ihnen brachen zusammen, nachdem sie einen Gasgeruch wahrgenommen hatten. Der Direktor des örtlichen Krankenhauses sagte, zahlreiche Mädchen litten noch immer unter Schmerzen, Schwindel und Übelkeit.
Die Regierung machte Aufständische für die Angriffe verantwortlich. Ein Sprecher der radikal-islamischen Taliban wies eine Verwicklung in die Anschläge zurück und erklärte, möglicherweise steckten andere regierungsfeindliche Gruppierungen hinter den Angriffen.