Die Betrüger riefen dazu auf, an einer Umfrage teilzunehmen. Als Dank stellte man den Mail-Empfängern eine Aufwandsentschädigung in Aussicht und bat sie, ein Formular mit persönlichen Daten wie Pin- und Kreditkartennummern auszufüllen.
Filter umgehen
Im April hat sich im Vergleich zum Vormonat zudem der Anteil des so genannten «Dotted Quad Spam» verdreifacht. Hierbei handelt es sich um eine Technik, mit der Betrüger Spamfilter umgehen wollen.
Die Opfer werden auf scheinbar seriöse Seiten geleitet und dann automatisch auf die Spamseite durchgereicht. /


Ist eine URL-Adresse als Spamdomäne identifiziert, wird sie von den meisten Filtersystemen souverän aussortiert. Um diesen Mechanismus auszutricksen, hinterlegen Spammer kleine HTML-Ordner auf fremden Servern, die sie vorher infiziert haben. Die Empfänger von Spamnachrichten werden auf scheinbar seriöse Seiten geleitet, auf denen sie automatisch auf die eigentliche Spamseite durchgereicht werden.
33 Prozent mehr Phishing
Insgesamt waren 17 Prozent aller Spamnachrichten im April Scam oder Phishing, wobei Phishing-Angriffe um 33 Prozent zunahmen. Im April enthielten 89 Prozent aller E-Mailnachrichten Spam. Dabei lockten Onlinebetrüger mit besonderen Angeboten zum Muttertag oder mit dem «Deal of the Day» bei Amazon.com.