Die Produktion von Verbrauchsgütern wie beispielsweise Nahrungsmittel oder Textilwaren zog besonders stark an (+9,3 Prozent).
Im Branchenvergleich erarbeitete die Chemische Industrie mit 16,1 Prozent das deutlichste Produktions-Plus, gefolgt von der Gummi- und Kunststoffverarbeitung (+10,6 Prozent), dem Bergbau (+10,2 Prozent) und der Metallindustrie (+8,0 Prozent), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.
Die Lederverarbeitende Industrie (-12 Prozent) und die Textilindustrie (-10,8 Prozent) verzeichneten weiterhin grosse Rückgänge.
Bergbau wuchs am stärksten
Beim Umsatz wuchs der Bergbau mit einem Plus von 5,8 Prozent am stärksten. Ihm folgen die Gummi- und Kunststoffverarbeitung (+9,1 Prozent) und die Metallindustrie (+9,0 Prozent). Das grösste Minus verzeichnete auch hier die Lederverarbeitende Industrie (-8,8 Prozent).
Die Schweizer Industrie wächst nach fünf Quartalen erstmals wieder. /


Den Industrieunternehmen wurden auch wieder deutlich mehr Aufträge erteilt. Die Zahl der Bestellungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13,1 Prozent. Im Quartalsvergleich nahm sie leicht um 0,6 Prozent ab.
Aufträge aus dem Ausland vermehrten sich
Dabei vermehrten sich besonders die Aufträge aus dem Ausland. Diese Zahl schwoll im Vergleich zum Vorjahresquartal gar um 25,4 Prozent an, während sie im Vergleich zum Vorquartal um 8,4 Prozent zunahmen. Gebrauchsgüter wie beispielsweise Möbel sowie Investitionsgüter waren am meisten gefragt.
Im Branchenvergleich legten die Auftragseingänge vor allem beim Maschinenbau (+45,2 Prozent), bei der Elektro- und der feinmechanischen Industrie (+33,0 Prozent), bei der Metallindustrie (+24,1 Prozent) sowie bei der Gummi- und Kunststoffverarbeitung (+23,5 Prozent) zu.