Zu tun gibt es im 35 Stockwerke hohen Prime Tower in Zürich West noch einiges: Die Haustechnik muss installiert werden, die Böden sind noch aus Zement und in den obersten Etagen fehlt die Glasfassade. Bis die ersten Mieter einziehen können, dauert es noch zehn Monate.
Markus Graf, Chef der Bauherrin Swiss Prime Site AG, zeigte sich am Mittwoch vor den Medien aber zuversichtlich, dass im Sommer 2011 die ersten Mieter einziehen können. Es sind dies in erster Linie Firmen wie Anwaltskanzleien, Banken und Unternehmensberatungen - aber auch mehrere Gastronomiebetriebe, «damit das Ganze etwas Leben bekommt», wie es Graf ausdrückte.
Damit auch die Öffentlichkeit etwas von der Aussicht aus dem Glasturm hat, wird im 35. Stock ein Restaurant eingerichtet, welches den ganzen Tag verschiedene Geschmäcker berücksichtigen soll. Auch für Touristen werde es etwas geben, versprach Graf.
Der Prime Tower ist 126 Meter hoch. /


Der 36. und damit oberste Stock des Turms ist - etwas unglamourös - für die Haustechnik reserviert.
Basler Roche-Turm wird noch höher
Die Swiss Prime Site AG investiert 355 Millionen Franken in den Glasturm und die beiden Nebengebäude beim Bahnhof Hardbrücke. 68 Prozent der Fläche sind bereits vermietet, bei Preisen von 240 bis 600 Franken pro Quadratmeter - je nach Geschoss.
Zürich wird aber nur für fünf Jahre die Stadt mit dem höchsten Gebäude der Schweiz sein. Voraussichtlich 2015 wird in Basel der Roche-Turm eingeweiht. Dieser wird den Prime Tower um 49 Meter überragen. Der Bau des 175 hohen Büroturms mit 41 Stockwerken soll 2012 in Angriff genommen werden.