«Unsere Mieten sind günstiger als an der Bahnhofstrasse», sagte Markus Graf, CEO der Bauherrin Swiss Prime Site AG (SPS) am Dienstag vor den Medien im Turm. Das Gebäude sei eines der schönsten in ganz Zürich und solle «ein neues Wahrzeichen» werden.
Das Hochhaus stärke die Identität der Stadt Zürich und gebe dem Quartier Zürich-West ein unverwechselbares Gesicht, ergänzte die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP). Das ehemalige Industrieviertel habe sich enorm gewandelt und verändere sich mit einer neuen Tramlinie und anderen Neubauten noch weiter.
Hochhaus-Restaurant ist für alle offen
Der Prime Tower sei «kein Prunkbau», sagte SPS-Investitionschef Peter Lehmann. Vielmehr sei der grüne Turm ein «energetisches Vorzeigeobjekt». Der Bau wurde nach den Plänen der bekannten Zürcher Architekten Annette Gigon und Mike Guyer erstellt. Er zählt 36 Stockwerke, zuoberst liegen Technik- und Infrastrukturräume.
Darunter gibt es gegen 2000 Arbeitsplätze. Sie verteilen sich auf eine Fläche von rund 40'000 Quadratmetern.
Der Prime Tower ist vorläufig das höchste Gebäude der Schweiz. /


Im Turm arbeiten unter anderem Angestellte von Wirtschaftsprüfungsfirmen, Anwaltskanzleien und Finanzdienstleistern.
Neben den Mietern hat auch die Öffentlichkeit die Möglichkeit, aus dem Hochhaus über Zürich zu blicken. Denn im 35. Stock eröffnet am 12. Dezember der Gastronomiebereich «Clouds». Dazu gehören ein Edel-Restaurant, eine Bistro-Bar und eine Lounge. Die Räume sind abtrennbar und können auch für Privatanlässe gemietet werden.
Das Restaurant serviert katalanisch-apulische Gerichte. Wer dort speist, kann den Zugang zu einer Aussenplattform reservieren. Diese sollte ursprünglich frei zugänglich sein. Aus Sicherheitsgründen sei dies nachträglich dann aber nicht erlaubt worden, sagte Graf.