Der streitbare Präsident von ASL-Klub Sion erhielt von der Qualifikationskommission der Swiss Football League die Spielbewilligung für die bisher verpflichteten Akteure. Dies, weil der Internationale Sportgerichthof (CAS) den Wallisern den rechtskräftigen Entscheid der Transfersperre erst NACH Beginn der aktuellen Transferperiode zugestellt habe. Somit hätte die Sperre nicht für die volle Periode vollzogen werden können.
Sions Präsident Christian Constantin. /


Die bislang verpflichteten Lucien Gross (Servette), Steven Deana (Vaduz), Jonas Elmer (Aarau), Evan Melo und Mylord Kasai (beide Neuchâtel Xamax) sind ab sofort für den FC Sion spielberechtigt. Gleiches gilt für den Holländer Michael Dingsdag (Heerenveen), den Rumänen George Ogararu (Ajax Amsterdam), den Brasilianer Rodrigo Lacerda Ramos (Strasbourg) und den Franzosen Jean-Marie Schembri (Nîmes), sobald das Quartett die internationale Freigabe vorweisen kann.
Thema ist noch nicht vom Tisch
Vom Tisch ist das Thema Transfersperren, das der illegale Wechsel von Goalie Essam El-Hadary im April 2008 ausgelöst hat, aber noch nicht. Voraussichtlich für die Fenster im Winter und im kommenden Sommer muss Sion, das schon vor zwei Jahren erfolgreich gegen ein FIFA-Urteil rekurriert hat, wieder mit Sanktionen rechnen.