Die Herstellerin von klinischen Ernährungsprodukten erwirtschafte einen Jahresumsatz von rund 40 Mio. Franken, teilte Nestlé am Montag mit. In den vergangenen drei Jahren habe Vitaflo ein Wachstum von rund 30 Prozent erzielt.
Das Geschäft wachse schnell, bessere Diagnoseverfahren deckten immer mehr Fälle auf.
Nestlé werde es Vitaflo ermöglichen, in den globalen Markt einzutreten. /


Angeborene Stoffwechselkrankheiten treten bei schätzungsweise einer von 2500 bis 50'000 Geburten vergleichsweise selten auf, bleiben bei Betroffenen aber lebenslang bestehen.
Genetische Störungen
Die Produkte von Vitaflo werden für Kinder und Erwachsene mit genetischen Störungen entwickelt, die die Verarbeitung von Nahrung im Körper beeinflussen. Dazu zählen Phenylketonurie (Störung des Aminosäurestoffwechsels) oder die Ahornsirupkrankheit.
Die Übernahme passe zu Nestlés Strategie und stärke die Stellung in einem schnell wachsenden Segment innerhalb der Spezialnahrungen, erklärte Konzernchef Paul Bulcke. Nestlé werde es Vitaflo ermöglichen, in den globalen Markt einzutreten.