«Die Grünen haben diese Wahl nicht gesucht», sagte der Präsident der Grünen, Ueli Leuenberger am Samstag in Baar ZG. «Da die Wahl jedoch stattfindet, treten wir natürlich an.»
Gemäss Leuenberger sind die Chancen, den Sitz des zurücktretenden freisinnigen Bundesrates Hans-Rudolf Merz zu erobern, «nicht sehr gross», aber sie würden existieren. Er zählt dabei auf die SP; zudem fordert er die CVP auf, ihre Wahlplattform 2007 noch einmal zu studieren.
Ueli Leuenberger: «Die Grünen haben diese Wahl nicht gesucht.» /


Der Genfer Nationalrat bezeichnete die Bundesratswahlen vom 22. September im Weiteren als «parteipolitische Spiele». Die anderen Parteien hätten innerhalb von drei Jahren vier Mitglieder aus der Regierung zurückgezogen - «oft aus rein wahltaktischem Kalkül», sagte er vor rund 150 Delegierten.
Am kommenden Freitag wollen die Grünen bekannt geben, mit wem sie in die Wahl ziehen: Zur Verfügung stellen sich bis anhin der Aargauer Nationalrat Geri Müller, die Zürcher Nationalrätin Marlies Bänziger sowie die Solothurner Nationalrätin Brigit Wyss.