Burkhalter, der seit Donnerstag in Brasilien weilt, traf am Samstag mit Vertretern der brasilianischen Akademie der Wissenschaften zusammen. Er nahm an einem Rundtisch-Gespräch über die Perspektiven der brasilianisch-schweizerischen Zusammenarbeit teil.
Sein Aufruf zu verstärkter Kooperation sei auf gutes Echo gestossen, sagte Burkhalters Sprecher Jean-Marc Crevoisier auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Der Besuch des Vorstehers des Eidg.
Didier Burkhalter ist unterwegs im wirtschaftlich aufstrebenden Brasilien. /


Departements des Innern (EDI) zeige, welchen Stellenwert die Schweiz der Zusammenarbeit unter Hochschulen beimesse.
Zudem hätten die Mitglieder der Delegation, die Burkhalter begleiten, die Gelegenheit zum knüpfen neuer Kontakte genutzt. Diese könnten in Zukunft wertvolle Dienste leisten, sagte EDI-Sprecher Crevoisier weiter.
ETH-Präsident Patrick Aebischer sagte dem Westschweizer Fernsehen, Brasilien habe gut ausgebildete Studierende, die «wir gerne in der Schweiz sehen würden». Im Gegenzug wäre es interessant, Schweizer Studierende an brasilianische Universitäten schicken zu können.
Auf dem Besuchsprogramm von Burkhalter stand am Samstag unter anderem die Universität von Rio de Janeiro, das Forschungszentrum des Erdölgiganten Petrobras und das älteste Forschungsinstitut des Landes, Fiocruz, wo die Behandlung tropischer Krankheiten erforscht wird. Diese Institute arbeiten bereits heute mit der ETH und dem Tropeninstitut in Basel zusammen.