|
||||||
|
||||||
|
|
Belgien: Prozess wegen Völkermord in RuandaBrüssel - In Brüssel hat am Mittwoch ein Prozess um ein Massaker des Völkermordes in Ruanda 1994 begonnen, bei dem belgische UNO-Blauhelmsoldaten etwa 2000 Menschen im Stich gelassen und so ihren Tod mitverantwortet haben sollen.fest / Quelle: sda / Mittwoch, 8. September 2010 / 17:30 h
Zwei Überlebende werfen dem belgischen Staat und drei Offizieren in dem Zivilverfahren den Abzug eines knapp hundert Mann starken Kontingentes von einer Schule vor, in der Flüchtlinge vor den Angreifern Zuflucht suchten. «Der Grossteil von ihnen wurde kurz nach dem Abzug der Belgier mit Maschinengewehren erschossen und mit Macheten niedergemacht», sagte ein Anwalt der Überlebenden, Eric Gillet, vor Gericht.
In den Augen der Kläger sind die Belgier schuldig, weil sie nicht versucht hätten, schwere Verletzungen des internationalen humanitären Rechts abzuwenden. Nach Ansicht der Kläger konnten Offiziere und Regierung das den Flüchtlingen drohende Schicksal erkennen. Dennoch hätten sie nicht versucht, die Menschen zum Beispiel an einen sicheren Ort zu geleiten.
Selber gefährdet Den belgischen Soldaten war zum Zeitpunkt des Massakers am 11. Die UNO-Truppe konnte den Völkermord nicht stoppen. (Archivbild) /
April 1994 bereits der Abzug in die Heimat befohlen, nachdem kurz zuvor zehn von ihnen ermordet worden waren. Einer der verklagten Offiziere, Luc Marchal, sagte am Mittwoch, dass die Belgier damals «nicht einmal fähig waren, unsere eigene Sicherheit zu garantieren». Insgesamt hätten rund 400 UNO-Soldaten mehreren Tausend gut gerüstete Soldaten, Polizisten und Banden aus Ruanda gegenübergestanden. «Wir waren ebenso verletzlich wie die Flüchtlinge», sagte Marchal. 800'000 Menschen getötet Bei dem Genozid waren zwischen April und Juli 1994 nach UNO-Angaben rund 800'000 Menschen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder politischen Ansicht von Landsleuten getötet worden. Die meisten Opfer gehörten der Volksgruppe der Tutsi an. Die UNO-Truppe konnte den Völkermord nicht stoppen. Er wurde beendet, als der heutige ruandische Präsident Paul Kagame mit einer Rebellengruppe die Macht erobert hatte.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|